Generell spricht man bei zunehmender Abnützung und Verlust des Gelenkknorpels von einer Arthrose. Diese ist im Schultergelenk nicht so häufig wie in anderen Gelenken (Knie, Hüfte, Hände,…). Warum bei manchen die Arthrose schneller und ausgeprägter auftritt als bei anderen ist noch nicht abschließend geklärt. Doch konnten gewisse Faktoren ausfindig gemacht werden, die zu einer gesteigerten und vorzeitigen Knorpelabnützung führen. Zu erwähnen wären hier vorangegangene Schulteroperationen, Schulterverletzungen, entzündliche Gelenkerkrankungen, wie die Rheumatoide Arthritis, und sportliche oder berufliche Überbelastungen.

Die Symptome der Arthrose in der Schulter machen sich oft nur schleichend bemerkbar. Erstes Anzeichen ist meistens eine langsam, zunehmende Bewegungseinschränkung. Schmerzen unterschiedlichsten Ausmaßes können schon zu Beginn oder erst im Endstadium auftreten, und sind kein sicherer Hinweis auf das Vorliegen oder das Ausmaß einer Arthrose. Am sichersten gilt hier noch der stetig zunehmende Nachtschmerz im betroffenen Schultergelenk.